Kurzbiografie

Porträt: Carl Gierstorfer
Carl Gierstorfer.

Carl Gierstorfer

geboren 1975 aufgewachsen und Abitur in Viechtach, Bayerischer Wald.

Studium der Biologie am University College London, danach Redakteur in der Redaktion Naturwissenschaft und Technik des ZDF.

Seit 2006 freier Journalist und Dokumentarfilmer in Berlin.

Grimme Preis 2017 für „Ebola - das Virus überleben“ (SWR / ARTE) - die Geschichte von Stanley Juah, der Ebola in sein Dorf brachte, mit dem Tod bedroht wurde und Vergebung suchte.

2019 Goldene Nymphe für die beste internationale TV-Dokumentation beim Monte Carlo TV Festival für „Dollar Heroes - North Koreas Secret Slaves“ (ZDF / BBC). Eine investigative Dokumentation über Nordkoreas weltweites Netz an Zwangsarbeitern.

Als Autor führte Carl Gierstorfer Regie in mehr als einem Dutzend Dokumentationen und Reportagen für nationale und internationale Sender (ARD, ZDF, Arte, BBC, PBS, Al Jazeera). Für seine jüngste Dokumentation über das Schicksal eines unkontaktierten Volkes drehte er über mehrere Jahre im peruanischen Amazonas (Veröffentlichung 2021 / 2022). Um größtmögliche Nähe zu seinen Figuren zu gewinnen, dreht er viele seiner Dokumentationen selbst.

Zwischen Weihnachten 2020 und März 2021 drehte Carl Gierstorfer drei Monate lang auf der Corona-Intensivstation 43 der Berliner Charité. Die 4-teilige Miniserie (für die ARD Mediathek produziert von Docdays Productions) wurde über 2 Millionen Mal gesehen und in mehrere Sprachen übersetzt. Co-Autorin war Mareike Müller.